Arganfrucht

Wissenswertes zur Arganfrucht

Ein ganz besonderer Baum: Arganfrucht und Blüte zugleich

Im Januar treiben neue Zweige und setzen neue hellgelbe Blüten an aus denen sich im Laufe der Monate die Arganfrucht entwickelt.

Die Frucht ähnelt in ihrer Form Oliven oder gelben Pflaumen. Im Inneren des bitteren Fruchtfleisches befindet sich ein Kern etwa von der Größe einer Haselnuss mit einer extrem harten Schale.

Der Kern enthält die begehrten, ölhaltigen kleinen Samen in Form kleiner Mandeln von der Größe eines Sonnenblumenkerns. Aus diesen „Mandeln“ wird das kostbare Arganöl in mühevoller Arbeit gewonnen.

In besonders trockenen Regionen trägt der Arganbaum nur alle zwei Jahre Früchte. Mehr Kraft kann er aus den kargen Böden am Rande der Sahara nicht ziehen. In extremen Trockenzeiten kann die Arganie auch schon mal ganz auf Früchte und Blätter verzichten und ihr Wachstum einstellen – notfalls jahrelang. Erst neue Niederschläge erwecken sie wieder zum Leben. Sobald es regnet, treibt sie innerhalb weniger Tage wieder Blätter und Blüten und später auch Früchte. Eine perfekte Überlebensstrategie!

Ein einziger Baum kann in guten, regenreichen Jahren auch bis zu drei Generationen Blüten und Früchte in unterschiedlichen Reifegraden zur gleichen Zeit tragen.